Freitag, 17. Juni 2016

Die Macher-Story


10 oder 20 Kilo


Tom und ich wollten Abnehmen - 10 oder 20 Kilo.

Wenn das soweit klar ist, fängt man besten sofort an. Sonst kommen nur die üblichen Ausreden und Verschiebungen dazwischen und der Elan verpufft.

Wir starteten einen Blitzangriff auf unseren Speck: 3 Wochen Fasten und morgen geht's los.
Unsere Körper reagierten völlig verschieden.
Tom hatte extreme Startprobleme mit Schwäche, Kopf- und Gliederschmerzen.
Ich mußte mich nur auf mein Magen- und mein Laufgefühl konzentrieren und alles begann wunderbar leicht zu schweben.
Die Reaktionen entsprangen unseren unterschiedlichen Albspeckvoraussetzungen und -zielen.
Tom war an eine Toleranzgrenze gestoßen, entweder an seine mentale oder die seiner Hosen. Er plante die 3 Wochen so, daß er zu seiner Geburtstagsparty wieder zuschlagen konnte - deshalb der Blitzstart.
Ich war im Lauffieber. Nachdem ich jahrelang wegen eines Gravitations- und einiger rheumatischen Problemen nicht laufen konnte, hatte ich per Selbstvermessung meinen Körper auf Regenerationskurs gebracht und fing an, mich barfuß, mit kleinen Schritten und hoher Frequenz in diesem Gebiet voran zu tasten. Das funktionierte so gut, dass ich immer mehr und immer schneller Laufen wollte. Ich erlebte Laufgefühle wie als kleiner Junge. Nach so vielen Jahren war das einfach fantastisch.

Nun ist es leider - logischer Weise - so, wenn man ein Ziel erreicht hat, muß das nächste nicht zwangsläufig in die gleiche Richtung führen. Mit anderen Worten, man nimmt wieder zu.

Bei sind es 6 Kilo, bei Tom 7.
Ich versuchte es mit einer Laufuhr. Damit wußte ich dann zwar wie schnell ich war, aber zu mehr Läufen führte sie nicht. Laufen geriet trotz Selbstvermessungs-Gadget zu einem angenehmen Beiwerk. Mein Lieblingssport blieb das Einradhockey - und da kam es nicht auf jedes Kilo an.

Erkenntnis:
Im Alltag kann man nicht immer und alles messen.
Man kann und will sich auch nicht ständig nach den Anweisungen oder den Pieptönen irgendwelcher Gadgets richten.

Dann traf ich einen Sporttherapeuten und Hypnoseeleven.
Eine unglaubliche Neugier überkam mich. Ich studierte alles, was ich zum Thema Hypnose und Suggestion finden konnte, denn mit ein wenig online-Strom erschien mir diese Mischung als Lösung eines dickeren Menschheitsproblems.

Ich kam zu folgendem Schluß: Die Selbstvermessungs-Technik arbeitet an der falschen Stelle.
Die Technik, in Form eines online Spiels, braucht nur den richtigen Impuls zu geben. Die Natur hat schon am Start, was sie braucht.

Dem großen amerikanischen Hypnotherapeuten Milton H. Ericsson nach, hält unser Unterbewusstsein alle Lebensweisheiten parat. Der Körper weiß was ihm gut tut und auch wie er sich verhalten muß.
Man muß ihm nur grob sein Problem mitteilen, damit sich die richtigen Schubladen öffnen. Wichtigste Voraussetzung: das ständig zweifelnde und dazwischen plappernde Bewusstsein muß ruhig gestellt sein.

Idealer Weise entwickelte der unglaublich talentierte Erickson so viele Trance-, Induktion- und Suggestionstechniken, dass einige davon meinem App-Entwickler-Auge als perfekt digitalisierbar erscheinen.
Gunther Schmidt, Ericksons deutscher Schüler, sagt außerdem, dass der Weg vom Flow zur Trance ein sehr kurzer ist.

Also habe ich ein Flow-starkes Spiel entwickelt - Die Schwimmring-App.
Ich bin damit schon sehr gut in die Trance gekommen.

Ob es bei anderen auch funktioniert und wie sich damit optimal die gewünschte Suggestionen vermitteln lassen, will ich mit dieser Plattform herausfinden.

Tom ist begeistert und hat sich als Ersttester zur Verfügung gestellt.

Das Trance Digital Labor und Trance Hacking Marketplace sind unser Startups.